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TSG Triathleten beim Kraichgau Summertime Triathlon vorne mit dabei

Karlsdorf-Neuthard. Beim Kraichgau Summertime Triathlon am 14.08.2022 holt die Triathletin Katja Potthof von der TSG Weinheim Team Radsport Wagner den baden-württembergischen Meistertitel in ihrer Altersklasse

Der Kraichgau entwickelt sich immer mehr zu einem Zentrum hochwertiger Triathlonveranstaltungen. Am Wochenende war Karlsdorf-Neuthard für rund 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Startpunkt für den Summertime Triathlon in der Olympischen Distanz, bei der 1,5 Kilometer zu schwimmen, 40 Kilometer mit dem Rad und 10 Kilometer laufend zu bewältigen sind. Ihrem Namen hat die Veranstaltung alle Ehre gemacht, waren doch Temperaturen von ca. 35 Grad Celsius zu verzeichnen. Der Beginn erfolgte zur Entzerrung in der Variante des Rolling Starts, bei dem jeweils sechs Athleten und Athletinnen in den Sieben-Erlen-See bei Karlsdorf-Neuthard hechteten. In diesem waren die 1,5 Kilometer über zwei Runden zu schwimmen. „Es war wegen der hohen Wassertemperaturen leider kein Neo erlaubt. Das hat mich einiges an Zeit gekostet!“, sagt Katja Potthof. „So ist halt das Regelwerk und außerdem haben ja alle dieselben Voraussetzungen“, relativiert Adriana Gut, die das Reglement aus ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Kampfrichterin sehr gut kennt. Nach etwas mehr als einer halben Stunde wechselten beide auf ihre Zeitfahrräder, um sich auf die 40 Kilometer lange Radstrecke zu begeben. Während der Kraichgau sonst den Beinamen „Land der 1000 Hügel“ führt, wartete die mit zwei Wendepunkten versehene Radstrecke lediglich 60 Höhenmeter auf. „Die Radstrecke kam mir ganz gut entgegen, weil ich auf dem flachen Gelände richtig drücken konnte“, erläutert Johannes Lutz. Triathlon Experte und Namensgeber des Teams Micha Wagner nennt die Vorzüge eines Zeitfahrrads für solche Profile: „Auf ebenen Strecken kann man sich auf den aerodynamisch geformten Rädern mit den Lenkerextensions extrem flach machen, ohne umgreifen zu müssen und bietet dem Wind viel weniger Angriffsfläche als bei herkömmlichen Rennrädern.“ Den Abschluss bildeten zehn Kilometer in Form von drei Runden am Rand der Gemeinde Karlsdorf. Allerdings spendete der Kurs wenig Schatten, sodass die letzten Kilometer zu einer Strapaze wurden. Wer auf dem Rad zu wenig getrunken oder sich sonst nicht richtig ernährt hatte, zollte der Laufstrecke nunmehr seinen Tribut in Form von frühzeitiger Erschöpfung. Katja Potthof hatte die richtige Ernährungsstrategie und lief die zehn Kilometer in schnellen 44:19 Minuten. Diese Leistung und ihre Radzeit von 1:09:55 Stunden katapultierten sie mit einer Gesamtzeit von 2:32:32 Stunden auf Platz 1 ihrer Altersklasse TW 55, was gleichzeitig den baden-württembergischen Meistertitel bedeutete. Eine Leistung, die sich bei den Veranstaltungen in Ladenburg und Ingolstadt schon angedeutet hatte. Adriana Gut sicherte sich mit einer starken Performance und einer Gesamtzeit von 2:54:35 Stunden einen beachtenswerten Platz 9 der Altersklasse TW 50. Bei den Männern verpasste Johannes Lutz mit einer Zielzeit von 3:18:06 Stunden auf Platz 4 der Altersklasse TM 65 das Treppchen haarscharf. (jwe)

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